Die Pomodoro-Technik: Gnadenlos produktiv arbeiten!
Die Pomodoro-Technik ist eine mittlerweile als klassisch zu bezeichnende Zeitmanagement-Technik und stammt aus den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts.
Die Technik selbst ist einfach und funktioniert erwiesenermaßen wirklich gut.
Wie wurde die Pomodoro-Technik erfunden?
Die Story hinter der Erfindung der Pomodoro-Technik ist fast noch besser als die Methode selbst:
Gefunden wurde die Pomodoro-Technik von Francesco Cirillo während seines Studiums in New York; so wird das von ihm selbst zumindest glaubhaft berichtet. Er hat dabei entdeckt, dass er unglaublich produktiv wurde, wenn seine gesamte Tagesarbeitszeit in Blöcke von jeweils eine halben Stunde einteilte.
Um völlig konzentriert arbeiten zu können, hat er damals seine Küchenuhr als Wecker verwendet und so während der Arbeit alles rund um sich vergessen können. Diese Küchenuhr war – sehr typisch für die 80er-Jahre – in Form eines Paradeisers (bundesdeutsch: Tomate, italienisch: Pomodoro). Und so kam es, dass Francesco Cirillo die daraus resultierende Technik Pomodoro-Technik nannte.
Ein Pomodoro sind im Zeitmanagement also 25 Minuten konzentrierte Arbeit und 5 Minuten ebenso konzentrierte Pause.
Eine wunderbare Geschichte voll italienischem Charme, nicht wahr? Und ob sich die Geschichte nun tatsächlich so zugetragen hat oder nicht ist aber eigentlich egal: Die Pomodoro-Technik ist so einfach und praktisch, dass Francesco Cirillo immer noch davon leben kann (er gilt als Zeitmanagement-Experte). Vor allem: Die Pomodoro-Technik hat die Zeit überdauert und funktioniert heute noch genauso gut wie früher.
Wie funktioniert die Pomodoro-Technik?
Ich kann aus eigener Erfahrung nur empfehlen, diese Pomodoro-Technik einmal auszuprobieren, denn sie ist extrem einfach.
So geht es: Einfach einen Wecker stellen und 25 Minuten ohne Unterbrechung durcharbeiten. Das ist ein Pomodoro. Dann eine kurze Pause und wiederum einen Pomodoro abarbeiten. Ob das nun exakt 25 Minuten sind – wie im Original – oder stattdessen 20 oder 30 – wird jeder für sich selbst entscheiden. Auch der Wecker muss übrigens keine Tomate sein, damit es funktioniert. Es gibt sogar Apps, die einen Pomodoro-Wecker simulieren.
Das Wichtigste ist wohl, dass die Methode heute wie damals einfach gut geeignet ist: Konzentriert arbeiten ohne Ablenkung ist einfach gnadenlos effizient und wer ein paar Pomodoros am Tag schafft, der ist damit extrem produktiv. Das gilt heute immer noch so wie damals in den coolen 80ern!