Bessere Prioritäten mit der Regel: Drei Mal ist genug

Bessere Prioritäten mit der Regel: Drei Mal ist genug

Wie funktioniert die Drei-Mal-Regel?

Diese Regel hilft dir im Zeitmanagement, die wirklich wichtigen Baustellen herauszufinden. Die Erfahrung zeigt nämlich: Wenn dir etwas zum dritten Mal begegnet, dann zahlt es sich aus, dass du dich näher damit beschäftigt und das dahinterliegende Problem ein für alle Mal löst.
Ein Beispiel: Du findest heraus, dass du zum Abspeichern von bestimmten elektronischen Rechnungen längere Zeit benötigst. Du denkst sofort, dass das Abspeichern effizienter und schneller möglich wäre. Sobald du die dritte Rechnung erhältst, die du auf diese Weise als unangenehm empfindest, dann zahlt es sich aus, ein Skript zu entwickeln oder das Abspeichern sonst irgendwie zu automatisieren. Wenn du aber aus irgendeinem Grund nur ein einziges Mal eine solche Rechnung bekommst, ist es den Aufwand nicht wert.
Schon der Bösewicht Goldfinger kannte die Regel und sagte im gleichnamigen James-Bond-Roman von Ian Fleming: „Once is happenstance. Twice is coincidence. Three times is enemy action.“ Auch das bedeutet im Wesentlichen, dass man erst beim dritten Mal aufmerksam werden soll.

Der Vorteil der Regel

Zu verbessern gäbe es in der eigenen Selbstorganisation wohl immer etwas, aber viele der Verbesserungsmöglichkeiten kommen einfach viel zu selten vor. Es zahlt sich aus, das Übel bei der Wurzel zu packen, aber eben nur bei Themen, öfter vorkommen. Mit der praxisnahen 3-Mal-Regel kannst du die wirklich wichtigen Dinge von denen unterscheiden, die nur selten auftauchen.
Die Zahl drei ist natürlich eine Faustregel, die aus der Praxisbeobachtung entstanden ist. Ob das bei dir eben drei oder sieben ist, hängt natürlich von deiner Situation ab.

Hintergrund

Auch im der Informatik gibt es die „Rule of Three“. Wenn ein Code-Schnipsel drei Mal oder öfter verwendet wird, dann zahlt es sich aus, den Code umzugestalten und den Code beispielsweise als Unterprogramm oder Funktion auszugestalten.

Siehe dazu den Wikipedia-Eintrag

Kommentare sind geschlossen.