Wie du mit einem Zwischendurch-Tagebuch ganz einfach ein Tagebuch beginnen kannst
Ich habe letztens das „Interstitial Journaling“ entdeckt, eine Technik, die man im Deutschen wohl am besten mit Zwischendurch-Tagebuch übersetzen kann.
Anders als beim normalen Tagebuch-Schreiben suchst du dir für diese Methode nicht eine bestimmte Zeit zum Schreiben aus. Sondern im Grunde genommen schreibst du den ganzen Tag über. Und zwar jedes Mal, wenn du eine Arbeitspause einlegst oder wenn du auf etwas warten musst. Dann schreibst du einfach eine ganz kurze Notiz — das kann ein Satz oder auch mehrere Sätze sein. Dann versiehst die Notiz mit einem Zeitstempel und machst mit deiner nächsten Aufgabe weiter.
Mir gefällt die Methode deshalb so gut, weil dadurch das Tagebuch ganz einfach „zwischendurch“ entsteht, ohne dass du dich extra darum kümmen musst.
So ist das Zwischendurch-Tagebuch auch gut für Leute wie mich geeignet, die eigentlich nicht gern Tagebuch schreiben.
Technik-Unterstützung
Ein Zwischendurch-Tagebuch kannst du auf Papier oder online führen. Es funktioniert natürlich sehr gut mit einem Programm, das Zeitstempel vergeben kann.
Hintergrund
Das Schreiben eines Tagebuchs kann normalerweise schwierig sein, vor allem wenn du dir vornimmst, mit dem Tagebuch deinen ganzen Tag zu dokumentieren.
Ein Zwischendurch-Journal teilt das Schreiben in ganz einfache kleine Häppchen auf, die du — wie der Name schon sagt — ganz einfach zwischendurch erledigen kannst. Das macht diese Art des Tagebuchs sehr entspannt.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass du zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Situationen deinen Tag aus ganz verschiedenen Perspektiven beleuchtest. Das hilft dir auch bei der Selbstreflexion, wenn du das Tagebuch später wieder einmal durchliest.